Über die Jahre fallen in einer Anlage mit 100 Terrarien jede Menge Reparaturarbeiten an. Mit einem kleinen Team und hohen Kosten für Handwerksarbeiten ist diese Aufgabe für ein privat finanziertes Unternehmen schwer zu stemmen. Im Gegensatz zu öffentlichen Zoos wie in Duisburg, Krefeld und Düsseldorf erhalten Privatzoos keine regelmäßige finanzielle Unterstützung aus öffentlicher Hand. Eine intakte, saubere und gut funktionierende Terrarienanlage ist aber Grundbedingung für die Verrichtung der Aufgaben des Zoos:
- Erholung
- Wissenschaft und Forschung
- Natur- und Artenschutz
- Bildung
Ziel des Projekts ist die Unterstützung des TerraZoo Rheinberg bei Instandhaltung, Wartung, Bau von Terrarien, Garten- und Pflanzenarbeiten zum Wohle von Besucher und Tier. |
Eine schöne, ansehnliche Anlage dient nicht nur dem Punkt Erholung, sondern auch indirekt den Punkten Artenschutz (artgerechte, bessere, aufmerksamere Tierhaltung) und Bildung. Eine schöne Terrarieneinrichtung ist nicht nur Lebensraum für Tiere, sondern auch Botschafter für geographische Beschaffenheiten der Herkunftsregion. Darüber hinaus werden Tiere, die in einer hellen, sauberen Umgebung präsentiert werden, weniger bedrohlich wahrgenommen. Gerade die Kriechtiere des TerraZoo haben seit Erscheinen der Bibel mit Vorurteilen und Fehleinschätzungen zu kämpfen. Neben Beschilderung und persönlicher Ansprache trägt vor allem eine tadellose Naturterraristik dazu bei, die Einstellung von Abscheu in Faszination zu verwandeln.
Rechts auf dem Foto sind Röhren für Höhlen vorbereitet worden. In der Mitte wird ein Raum renoviert. Die Feuchtigkeit setzt dem Gebäude stetig zu. Ganz links: Der Wunsch von Daniel Kahlen waren Terrarien die von drei Seiten Licht einließen. So war den Besuchern die Beobachtung in hellen, sauberen Terrarien möglich. Selbst Spinnentiere wirken so weitaus weniger bedrohlich.